Unser Nachtreffen

Genau einen Monat nach der erfolgreichen Durchführung unseres 1. Multireligiösen Jugendfestivals Berlins veranstalteten wir mit dem Orga-Team ein Nachtreffen im Viktoriapark. Nach zahlreichen Zoom-Konferenzen und stundenlangen digitalen Planungstreffen im Zeitraum November 2020 – Juni 2021 war es für alle wohltuend sich real zu sehen, sich über das Festival auszutauschen, gemeinsam zu picknicken und die ein oder andere Idee für das kommende Festival zu besprechen.

Die jungen Erwachsenen aus dem Orga-Team erhielten vom Berliner Forum der Religion als Dankeschön für ihren Einsatz ein Teilnahmezertifikat und – klassisch für einen Festivalbesuch – einen passenden Jutebeutel – u.a. gefüllt mit geistiger Nahrung.

Ein großer Dank ging v.a. an unser Moderator:innen-Team Suna, Mohammed, Sarah und Niranjan sowie unsere multireligiösen Impulsgeber:innen Lara und Maged.

Wir freuen uns schon auf unser 2. Multireligiöses Jugendfestival in Berlin!

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Poetry-Slam von Anton!

Poetry – Slam zum 1. Multireligiösem Jugendfestival  von Anton Tsirin

Poetry Slam zu schreiben, war doch leider nicht so leicht wie erwartet. Versucht habe ich es , und dann ist es leider gescheitert.
Manuela hat gefragt, Anton, was genau ist denn jetzt überhaupt geplant?
Ich meinte: Mensch, Glaube und Religion.
Interessante Situation, worüber schreiben, und warum? Zu Frieden, Freude, Eierkuchen… kein Bock. Das gab’s ja auch schon.
Vielleicht klappt etwas Provokantes?
Naja, hat so nicht geklappt.
Ich merke, ja mir fehlt der Plan
Der Plan, das ist es! Jetzt steht es endlich fest…
Ich spreche über das Programm.
Multireligiöses Jugendfestival – Herzlich Willkommen.
5 Workshop und 5 Themen, die wir kurz gemeinsam hier angehen:
  1. Workshop: Natur und Religion, super Referentin Frau Berlin Yvonne, und Suna macht Moderation.
  2. Workshop: Religion und Fotographie: mit der tollen Fotographin Frau Hübner Melanie.
Ok, bis jetzt ganz ok, was meinen Sie?
  1. Workshop: Mystik in der Religion, mit Juden, Aleviten, und Jesiden, wird, denke ich mal, auch ganz schön.
  2. Workshop: Neutralitätsgesetz, und Freiheit der Religion, mit Sarah R und Sarah N.
Als 5. haben wir Musik. Was auch sehr gut besucht sein wird! Mit Moderation vom Niranjan kann es ja nur was Gutes sein.
Jetzt stellt sich überhaupt die Frage: wofür wir das überhaupt machen.
Zunächst einmal möchte ich eine Sache ansprechen, und hier und jetzt meinen Respect an euch alle aussprechen. Bei so einem Wetter nicht im Park, oder am See zu sein, sondern bei dem 1. multireligiösen Festival.
Jetzt zu dem Thema:
Wir Menschen sind so unterschiedlich.
Ein Mensch kann so sein oder so, kann dunkle Hautfarbe haben, kann ein Hijab und Kippa tragen, isst Camembert mit Marmelade – wo viele das auf keinen machen, kann auch an einen G‘tt nicht glauben, kann auch an viele Götter glauben.
Und ich freue mich zu sagen, dass wir gemeinsam im Land leben, in dem ich kann, und nicht muss machen.
Wir Menschen sind so nicht unterschiedlich.
Wir alle fühlen. Wir alle lieben. Wir alle leiden. Wir alle wollen was verschieben, um noch länger im Bett zu bleiben. Wir alle waren einmal Kinder. Und da hat uns nicht interessiert, wie einer aussieht. Und spricht. Die Augen, Haar und Hautfarbe, Hat er Kippa, und hat er sie nicht.
Ich wünsche mir, dass die Menschen immer mehr wie Kinder sind. Und das ergibt für mich viel mehr Sinn!
Sich freuen, wenn dich etwas fasziniert. Zu tanzen, wenn du tanzen willst! Zu machen, wenn du machen willst.
Anstatt den anderen von der Seite zu betrachten, wenn er nicht so wie du ist, sondern ihn einfach zu fragen. Zu fragen, was dich interessiert.
Das war’s mit meinem poetryslam.
Ich glaube, ich muss sagen, ich habe mich selber etwas damit überschätzt, und hoffe ich konnte die Gedanken etwas klarer machen. Wenn nicht, dann werde ich die Quintessenz, hier noch in eins zwei Sätzen zusammenfassen.
In erster Linie: Mensch ist Mensch. Und lasst uns auch so verhalten. Lasst uns die Message weitertragen. Lasst uns für Frieden, Liebe und Zusammenhalt entscheiden. Einen gemeinsamen Weg anpeilen. Mit Aufklärung, Wissen und Mitgefühl sich und anderen Menschen eine Freude bereiten!
Und sich viel mehr mit Interesse, Naivität und Freude wie die Kinder verhalten.
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Flashmob-Tutorial mit Niranjan!

Sei bereit für das Festival-Finale und mach mit beim Jerusalema-Screen-Flashmob! Niranjan erklärt dir die einzelnen Tanzschritte. Am Ende des 1. Multireligiösen Jugendfestivals wollen wir mit allen Teilnehmenden gemeinsam vor dem Bildschirm tanzen!

Hier gehts zum dazugehörigen Lied „Jerusalema„!

 

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Mal- und Fotoaktion für das 1. Multireligiöse Jugendfestival!

Das 1. Multireligiöse Jugendfestival lebt nicht nur von einem lebendigen Austausch in den verschiedenen Workshops, sondern freut sich auch über Beiträge von weiteren teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Mach mit bei der Mal- und Fotoaktion und zeige den anderen teilnehmenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Was gibt dir Zuversicht?

Wir freuen uns über dein Bild oder Foto! Schicke dieses an: info@unity-in-diversity.de

Einsendeschluss ist der 11.6.2021!

Wir freuen uns, dein Bild oder Foto mit deiner Einwilligung auch auf der Website des Festivals und unseren Social-Media-Accounts zu veröffentlichen!

Sei dabei – beim 1. Multireligiösen Jugendfestival Berlins am 13.06.2021 von 12.00 – 16.30 Uhr!

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Willkommen!

Willkommen auf unserer Seite des 1. Multireligiösen Jugendfestivals in Berlin!

Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus unterschiedlichen Religionsgemeinschaften Berlins organisiert das Berliner Forum der Religionen und sein Initiativkreis „Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche“ erstmalig das multireligiöse Jugendfestival in Berlin….na gut, im Internet.:)

Aber wie viele andere Festivalveranstalter müssen auch wir aus der Not eine Tugend machen und tummeln uns also am 13.06.2021  von 12.00 Uhr – 16.30 Uhr nicht wie geplant im Spielhaus Schillerstraße in Berlin-Charlottenburg, sondern treffen uns online hier – für multireligiöse Diskussionen, Musik, Kunst, Tanz und Co.

Komm vorbei, mach mit, sei ein Teil des 1. Multireligiösen Jugendfestivals Berlins!

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Werte, Glaube und Zuversicht – Wie alles begann

Am 12.11.2020 kamen 15 junge Menschen zum Kick-off für das 1. Multireligiöse Jugendfestival Berlins zusammen.

Das Berliner Forum der Religionen und sein Initiativkreis Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche (DiReKiJu) unterstützen die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Festivals, Inhalte und thematische Ausrichtung sollen aber durch Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren kreiert werden.

Mittels einer “stillen Diskussion” zu den Begriffen Hoffnung und Verantwortung wurde deutlich, was den Teilnehmenden am Herzen liegt: Glaube, Liebe und Empathie als Basis für ein friedliches Miteinander. Toleranz und Verständnis wurden oft genannt. Am Wichtigsten scheint jedoch das Finden von verbindenden Elementen zu sein, auch um einer Entstehung und Verbreitung von Hass entgegenzuwirken.

In Kleingruppen fand ein intimerer Austausch über die Motivation zur Mitwirkung statt. Zugleich wurden erste Ideen zu Format und Inhalt des Jugendfestivals entworfen. So wird eine zeitlich ausgedehnte Veranstaltung angestrebt mit Kulturbeiträgen, Podiumsdiskussion, Workshops und natürlich einem Buffet. Ein offener Austausch über Werte, Gefühle und Gemeinsamkeiten wird gewünscht. Ebenfalls fand eine Diskussion über die Möglichkeiten einer digitalen, Präsenz- und hybriden Ausrichtung des Jugendfestivals statt.Kick-off zum mul­ti­re­li­giö­sen Jugendfestival

Nach dem Kick-off zum 1. Multireligiösen Jugendfestival Berlins und dem ersten Planungstreffen im November und Dezember 2020 kamen am 14.01.2021 junge Menschen und Mitglieder des Berliner Forums der Religionen aus den Traditionen des Buddhismus, Christentums, Islams, Sikhs und von Brahma Kumaris zum zweiten Planungstreffen zusammen.

In seinem Input ging Marc Schneider auf ein Gespräch zwischen dem Dalai Lama und Greta Thunberg vom 10.01.2021 (https://www.youtube.com/watch?v=u9GXgOMMeTg&feature=youtu.be) ein. Drei Kernpunkte hob er zur Lösung von Problemen, insbesondere des Klimawandels, hervor: Bezug zur Wissenschaft, säkulare Ethik und soziales Engagement.

In der Vorstellungsrunde wurde auch nach den Neujahrswünschen für die Jugend gefragt. Genannt wurden u. a.: ermächtigen, Glauben stärken, dem Glauben treu bleiben und durchhalten, stärker in der Gesellschaft engagieren und diese gestalten, Geduld und Verbundenheit bzw. Zusammengehörigkeitsgefühl intensivieren, innere Sicherheit finden, Kreativität mit einer positiven Zukunftsvision paaren sowie den Fokus auf Mitmenschlichkeit und Respekt richten.

Ziel der Sitzung war die Einigung auf ein Haupt- oder Leitthema. Dazu wurde in einem ersten Schritt die umfangreiche Themensammlung der vorangehenden Sitzungen visualisiert. Im zweiten Schritt wurden die Themen in Kleingruppen geclustert und anschließend im Plenum präsentiert. Mittels dieser Themenkonzentration konnten schließlich drei Themenbereiche herausgeschält werden: Umgang mit Emotionen bezieht sich stark auf die individuelle Ebene, Leben in der Religion fokussiert die religiöse Community, Gesellschaftlicher Umgang schließt das ganze Umfeld mit ein.

Als (Leit-)Thema wurde daraus Werte, Glaube und Zuversicht: Unity in Diversity erschlossen.

Wer­te, Glau­be und Zuver­sicht: Unity in Diversity

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