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Werte, Glaube und Zuversicht – Wie alles begann

Am 12.11.2020 kamen 15 junge Menschen zum Kick-off für das 1. Multireligiöse Jugendfestival Berlins zusammen.

Das Berliner Forum der Religionen und sein Initiativkreis Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche (DiReKiJu) unterstützen die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Festivals, Inhalte und thematische Ausrichtung sollen aber durch Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren kreiert werden.

Mittels einer “stillen Diskussion” zu den Begriffen Hoffnung und Verantwortung wurde deutlich, was den Teilnehmenden am Herzen liegt: Glaube, Liebe und Empathie als Basis für ein friedliches Miteinander. Toleranz und Verständnis wurden oft genannt. Am Wichtigsten scheint jedoch das Finden von verbindenden Elementen zu sein, auch um einer Entstehung und Verbreitung von Hass entgegenzuwirken.

In Kleingruppen fand ein intimerer Austausch über die Motivation zur Mitwirkung statt. Zugleich wurden erste Ideen zu Format und Inhalt des Jugendfestivals entworfen. So wird eine zeitlich ausgedehnte Veranstaltung angestrebt mit Kulturbeiträgen, Podiumsdiskussion, Workshops und natürlich einem Buffet. Ein offener Austausch über Werte, Gefühle und Gemeinsamkeiten wird gewünscht. Ebenfalls fand eine Diskussion über die Möglichkeiten einer digitalen, Präsenz- und hybriden Ausrichtung des Jugendfestivals statt.Kick-off zum mul­ti­re­li­giö­sen Jugendfestival

Nach dem Kick-off zum 1. Multireligiösen Jugendfestival Berlins und dem ersten Planungstreffen im November und Dezember 2020 kamen am 14.01.2021 junge Menschen und Mitglieder des Berliner Forums der Religionen aus den Traditionen des Buddhismus, Christentums, Islams, Sikhs und von Brahma Kumaris zum zweiten Planungstreffen zusammen.

In seinem Input ging Marc Schneider auf ein Gespräch zwischen dem Dalai Lama und Greta Thunberg vom 10.01.2021 (https://www.youtube.com/watch?v=u9GXgOMMeTg&feature=youtu.be) ein. Drei Kernpunkte hob er zur Lösung von Problemen, insbesondere des Klimawandels, hervor: Bezug zur Wissenschaft, säkulare Ethik und soziales Engagement.

In der Vorstellungsrunde wurde auch nach den Neujahrswünschen für die Jugend gefragt. Genannt wurden u. a.: ermächtigen, Glauben stärken, dem Glauben treu bleiben und durchhalten, stärker in der Gesellschaft engagieren und diese gestalten, Geduld und Verbundenheit bzw. Zusammengehörigkeitsgefühl intensivieren, innere Sicherheit finden, Kreativität mit einer positiven Zukunftsvision paaren sowie den Fokus auf Mitmenschlichkeit und Respekt richten.

Ziel der Sitzung war die Einigung auf ein Haupt- oder Leitthema. Dazu wurde in einem ersten Schritt die umfangreiche Themensammlung der vorangehenden Sitzungen visualisiert. Im zweiten Schritt wurden die Themen in Kleingruppen geclustert und anschließend im Plenum präsentiert. Mittels dieser Themenkonzentration konnten schließlich drei Themenbereiche herausgeschält werden: Umgang mit Emotionen bezieht sich stark auf die individuelle Ebene, Leben in der Religion fokussiert die religiöse Community, Gesellschaftlicher Umgang schließt das ganze Umfeld mit ein.

Als (Leit-)Thema wurde daraus Werte, Glaube und Zuversicht: Unity in Diversity erschlossen.

Wer­te, Glau­be und Zuver­sicht: Unity in Diversity

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